Die mittlerweile über zwei Jahre andauernde musikalische Durststrecke neigt sich für die Stadt- und Jugendblaskapelle ‚Grenzlandbuam‘ Bärnau dem Ende entgegen. Nur mit erheblichem Aufwand durch die Vereinsverantwortlichen, der Bereitstellung der notwendigen Räumlichkeiten durch die Stadt Bärnau als auch durch den Kultur- und Festspielverein Bärnau konnte die Probenarbeit halbwegs aufrechterhalten werden. Trotz weniger erlaubter Auftritte, diese oftmals nur in kleinen Ensembles, ließen sich alle aktiven Musiker das gemeinsame Musizieren auch in der Coronazeit nicht nehmen. Und endlich darf man auch wieder die beliebten „Standerler“ spielen. Letzten Freitag statteten die ‚Grenzlandbuam‘ ihrem Mitglied Manfred Walter zum 75. Geburtstag einen musikalischen Besuch mit dem obligatorischen Geburtstagsmarsch ab. Dieser spendierte der Kapelle spontan eine noch gut in Schuss befindliche Trompete, die den Pool an Vereinsinstrumenten für Neu- oder Quereinsteiger gut ergänzt. Vielen herzlichen Dank dafür!

Jeder, der Interesse am Lernen eines Musikinstrumentes hat, egal ob Alt oder Jung, darf sich gerne melden. Ran an die Instrumente!

Im Anschluss an das Standerl ging es natürlich gleich in die wöchentliche Probe. Die ‚Grenzlandbuam‘ befinden sich bereits mitten in der intensiven Vorbereitungs- und Probenphase für das Sommerkonzert am 11. Juni 2022 auf der Freilichttribüne in Bärnau, welches anstelle des
traditionellen Muttertagskonzertes stattfindet. Dirigent Günther Freundl hat bereits ein anspruchsvolles Programm mit traditionellen und symphonischen Liedern erarbeitet und feilt schon mit allen Registern an den Feinheiten. Wer bis dahin nicht warten möchte, ist schon am 08. Mai 2022 herzlichst in den Geschichtspark Bärnau eingeladen. Da spielen die ‚Grenzlandbuam‘ beim Bayerisch-Böhmischen Musiknachmittag. Die Musiker freuen sich schon alle darauf!

Bild: Dietmar Völkl

Beim Bayerisch-Tschechischen Musiknachmittag im Rahmen der Feierlichkeit zur Wiederbelebung der partnerschaftlichen Kontakte und der Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten Bärnau und Tachov durften die Stadt- und Jugendblaskapelle ‚Grenzlandbuam‘ Bärnau und das Jugendblasorchester der Kunstgrundschule Tachov Ihre beiden Heimatstädte am vergangenen Sonntag im Geschichtspark würdevoll vertreten. Passend zum weiß-blauen Himmel und der weiß-blauen Tracht eröffneten die Bärnauer den Nachmittag mit dem „Bayrischen Defiliermarsch“ und boten anschließend den zahlreichen Zuhörern viele eingängliche Melodien. Die „Sehnsuchtsmelodie“, der „Josefs Marsch“ oder „B wie böhmisch“ waren nur einige wenige Stücke, die zur allgemeinen Unterhaltung beitrugen und mit viel Applaus bedacht wurden.

 

Im Anschluss verbreitete das Jugendblasorchester der Kunstgrundschule Tachov ebenso eine tolle Stimmung mit Liedern im Swing- und Bigband-Stil. Leider wurde ihre Darbietung von einem intensiven Regenschauer unterbrochen. Aber die Tachover Musiker ließen sich nicht abhalten, danach nochmal neu anzusetzen und den Dagebliebenen ihr Können zu zeigen. Ein toller musikalischer Nachmittag, der gerne eine Wiederholung finden darf.

Jugendblasorchester Tachov (alle Bilder: Jakob Völkl)

Nach langer Zeit durften wir endlich wieder ein Geburtstagsstanderl spielen!

In den Genuß des ersten Auftritts in voller Besetzung in diesem Jahr kam unser treues Mitglied und großer Fan Sabine Götz.  Bei bestem Wetter ließ es sich unser Dirigent nicht nehmen, ein paar Lieder mehr als gewöhnlich zum Besten zu geben.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch und alles Gute von der gesamten Stadt- und Jugendblaskapelle „Grenzlandbuam“ Bärnau!

Die Stadt- und Jugendblaskapelle 'Grenzlandbum' Bärnau,
in der Mitte mit Dirigent Günther Freundl, Geburtstagskind Sabine Götz und 1. Vorsitzende Karin Ockl (v.l.n.r., Foto Chr. Ullrich).

 

 

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